Leitbild
Die Bergmühlenschule hat wie jede andere Grundschule unseres Landes NRW einen Bildungs- und einen Erziehungsauftrag. Da sich Unterricht von Erziehung nicht trennen lässt, kommt grundsätzlich jeder Schule eine bildende und erziehende Aufgabe zu und ist jeder Unterricht immer auch erziehender Unterricht. Der letztere hat aufgrund des gesellschaftlichen Wandels eine besondere Akzentuierung erhalten.
Darüber hinaus ist Unterricht nie reine Wissensvermittlung und richtet sich nicht ausschließlich an die Fähigkeiten des Verstandes. Lernen versteht sich so als Förderung und Entwicklung des Menschen in seiner gesamten Persönlichkeit aufgrund seiner besonderen Begabungen und Fähigkeiten.
Denken, Fühlen, Erleben, Wollen und Handeln gehören zusammen, und so ist kindliches Lernen ein Lernen mit dem ganzen Körper und mit allen Sinnen und beinhaltet für die Grundschule weit mehr als nur Schreiben, Lesen und Rechnen zu lernen.
Neben der Förderung der Kinder in ihren sportlichen Leistungen und musischen Begabungen spielt im schulischen Unterricht die Vermittlung sozialer Einstellungen, Verhaltensweisen und Werten eine bedeutungsvolle Rolle. Die Kinder sollen in Kooperation und Solidarität, in Rücksichtnahme und Toleranz, ohne Konkurrenz und in gegenseitiger Achtung und Verantwortung füreinander ihr Zusammenleben in der Schule gestalten.
Das Lernen in der Grundschule versteht sich als ein grundlegendes Lernen. Im Besonderen geht es dabei darum, das Lernen zu lernen, das nach Möglichkeit ein Leben lang anhalten soll. So kommt es von Anfang an darauf an, die natürliche Lernfreude der Schüler zu erhalten und zu fördern, sie zu einem selbstständigen Lernen anzuleiten und sie durch fördernde und ermutigende Hilfe dazu zu bringen, Lernschwierigkeiten zu überwinden und sich selbstbewusst und leistungsbereit immer wieder neuen Lernanforderungen zu stellen.
Dabei wird die Grundschule ihrem Bildungs- und Erziehungsauftrag nur dann gerecht, wenn sie ihre SchülerInnen als Kinder ernst nimmt, ihre Kindheit nicht einer fernen Erwachsenenzukunft willen missachtet und ihre jeweiligen Lebensbedingungen und persönlichen Eigenarten berücksichtigt. Die Kinder sollen sich im Lebensraum Schule glücklich und geborgen fühlen und in einer freien und befreienden Atmosphäre lernen können.










